Weniger ist Meer

Allgemein

Durchatmen und Auftanken, sich in der Weite verlieren; soweit das Auge reicht Blau- und Grautöne. Selbst im Winter ist das Meer ein Sehnsuchtsort. Vielleicht sogar gerade im Winter. Rauschende Wellen, kühle Luft, das Gefühl, dass alles, was schwer sei könnte, einfach vom Wind davongetragen wird. Unendliche Weite direkt vor der Nase und auch im Kopf. Immer wieder überraschend dieses Gefühl, dass man wirklich wenig braucht um glücklich zu sein. Tausende von Postkarten und Kalendersprüchen preisen genau dieses Meeresgefühl, jeder weiß es, jeder sehnt sich nach dem Meer. Und doch ist das Gefühl, irgendwann dann endlich mal wieder am Strand ganz nah an den Wellen zu stehen, auf das Wasser zu schauen und tief durchzuatmen, immer wieder überraschend. Und nicht selten endet ein Urlaub am Meer mit dem Versprechen an sich selbst, das nächste Mal nicht so lange zu warten. Einfach mal machen. Einfach mal hinfahren. Wenn da nur nicht dieser verflixte Alltag wäre, der den vielen schönen Plänen und Vorhaben immer und immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Aber Moment mal, dieser Alltag, das ist ja schließlich meiner. Und trotz bestehender Verpflichtungen bin doch ich der Mensch, der die Entscheidungen trifft, wie mein Leben und mein Alltag aussehen sollen. Also gut, Versprechen an mich selbst: 2018 fahre ich einmal pro Monat ans Meer! Das wird berauschend, mein kleines Stückchen Freiheit nah am Wasser mit der Nase im Wind. Der ultimative Versuch, das minimalistische Motto „weniger Dinge, mehr Erlebnisse“ tatsächlich umzusetzen. Und als Beweis wird es hier also jeden Monat ein Foto vom Meer geben. Ahoi!


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